Gelenkblockade, Muskelverspannung,Schmerz – ein sich selbst verstärkender Kreislauf

Blockade, Muskelverspannung und Schmerz

Besteht eine Gelenkblockade, setzt dies einen Impuls mit der Meldung „Achtung, hier stimmt etwas nicht.“ frei. Diese Meldung wird über die Nervenbahnen zum Gehirn und Rückenmark geleitet. Das Rückenmark fungiert als Schaltzentralen für Schmerzempfindung, Sinneswahrnehmung und Bewegung. Das Rückenmark sendet der Muskulatur daraufhin einen Rückimpuls, was die Spannung der Muskulatur um das Gelenk erhöht. Dadurch soll das Gelenk geschützt werden. Die Verspannung der Muskulatur führt zu einer noch weiter eingeschränkten Beweglichkeit und verstärkt den Schmerz. Der Patient nimmt eine Schonhaltung ein, was zu weiterem Ungleichgewicht führt. Begünstigt werden weitere Blockaden, Muskelverspannungen und Schmerz. Es ist also ein sich selbst verstärkender Kreislauf.

Eine reine Lockerung der Muskulatur ist deshalb in den wenigsten Fällen zielführend. Die Ursache der Muskelverspannung ist die Blockade des Gelenks, welche gelöst werden muss.

Deshalb ist es wichtig, bei auftretenden Problemen wie zum Beispiel Bewegungsunlust, Leistungsabfall oder Bewegungs- und Haltungsänderungen zeitnahe jemand mit fundiertem Fachwissen drauf schauen zu lassen.

Besser für die Gesundheit des Tieres wäre es, Blockaden bereits zu lösen, bevor Probleme wie Schmerzen, Muskelverspannungen und Schonhaltungen auftreten! Deshalb rate ich zu regelmäßigen, von Besitzerseite aus als „prophylaktisch“ angesehenen Behandlungen bzw. Check-ups.

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