Das heißt zwischen den zwei Bildern liegen zwei Behandlungen und einiges an Arbeit durch die Besitzerin! Nach der 1. Behandlung hat die Besitzerin Übungen von mir gezeigt bekommen und diese regelmäßig durchgeführt sowie ein langsames Aufbauprogramm vom Boden gestartet.

Was hat sich in der Zeit beim Pferd getan?

– Entspanntere Kopf-Hals-Haltung: Durch Blockaden im Bereich der tiefen Halswirbelsäule und Genick hatte das Pferd Probleme den Kopf in einer natürlichen entspannten Position zu tragen (im Stand und Gang).

– Weniger trageerschöpft: auf dem 2. Bild hat das Pferd ein weniger prominentes Brustbein, die Oberlinie ist angehobener, er wirkt weniger „bauchig“ und die Trapezmuskelregion ist, durch das bessere Tragen des Rumpfes zwischen den Schulterblättern, gefüllter. Das Pferd ist noch nicht „tragefähig“, aber auf dem Weg dahin!

– Schiefe: Das Pferd hatte eine hochgradige knöcherne Schiefe im Becken. Die zwei Kreuzbeinhöcker hatten ca. einen Höhenunterschied von 1,5 cm. Diese ist noch nicht ganz weg, aber deutlich besser.

– Bemuskelung: durch die Schiefe entstand eine asymmetrisch Bemuskelung und auch insgesamt fehlte einiges an Muskulatur. Auch diese hat sich bereits in der kurzen Zeit gut aufgebaut. Besonders gut ist es am Hals und der langen Sitzbeinmuskulatur zu sehen.

– Wesen: Auch das Wesen des Pferdes „ändert“ sich. Er ist entspannter, dies sieht man unter anderem an seinem Gesichtsausdruck.

– Stand: er steht immer öfters geschlossen (durch die Korrektur der Schiefe), steht nicht mehr in Schonhaltung bzw. entlastet.

– Balance: das Pferd konnte direkt nach der 1. Behandlung bereits gut auf den Balance Pads stehen, was vorher nicht möglich war.

-Gang 🐎: das Pferd zeigt im Gang keine Schlauchgeräusche mehr, hat ein erhöhtes Grundtempo, läuft sich schneller ein.

„Nur“ die Behandlungen reichen hier nicht! Auf den Behandlungen muss der Besitzer mit den gezeigten Übungen und entsprechendem Training aufbauen, um den besten Effekt zu erzielen.