Was ist eine Blockade und wie wirkt sie sich auf den Körper aus?

Ist ein Gelenk vorübergehend in seiner natürlichen Beweglichkeit eingeschränkt, wird dies auch als „Blockade“ beschrieben.

Das bedeutet, dass ein Gelenk sich innerhalb einer oder mehrerer seiner physiologischen Bewegungsrichtungen nicht mehr korrekt bewegen kann.

Diese funktionelle Störung des blockierten Gelenkes beeinflusst die umliegenden Weichgewebe, andere Gelenke und das Nervensystem. Andere Gelenke, die normalerweise in einem feinabgestimmten Netzwerk mit dem blockierten Gelenk „zusammen arbeiten“ und eine Bewegung (z.B. Drehung des Kopfes) hervorbringen, müssen die Blockade kompensieren und überlasten ebenfalls.

Zusätzlich kann auch das Nervensystem an dieser Stelle falsch gepolt werden. Ein Teufelskreis aus Verspannungen, Bewegungseinschränkungen und Fehlfunktionen im Körper kommt ins Rollen.

Eine einzelne Blockade wirkt sich also auf den ganzen Körper und das gesamte Bewegungsmuster aus. Wenn zum Beispiel die Bewegung des ISG (Kreuzdarmbeingelenk) in Beugung eingeschränkt ist, führt dies zu Schwierigkeiten in der Lastaufnahme der Hinterhand und zu Versammlungsproblemen.

Für eine gewisse Zeit kann der Körper Blockaden kompensieren. Jedoch führen diese, bei manchen recht schnell, bei anderen nach etwas längerer Zeit fast immer zu Schmerzen, Fehlhaltungen, Verspannungen und Überlastungen der umliegenden Strukturen.

Deshalb ist es wichtig sein Tier auch mal prophylaktisch durchchecken zu lassen und nicht erst bei offensichtlichen Problemen.

Ziel der Chiropraktik ist es, diese Bewegungseinschränkungen und deren Folgen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. 

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