Muss es bei der Behandlung „knacken“ und woher kommt das Geräusch?

Gelenkkancken

Um die Entstehung des knackenden Geräusches besser verstehen zu können, sollten wir uns zunächst noch einmal den Aufbau der Gelenke in Erinnerung rufen:

Gelenke sind bewegliche Verbindungselemente zwischen zwei oder mehreren Knochen. Die Knochenenden sind mit einem speziellen Gewebe, dem Gelenkknorpel, überzogen. Dieser wirkt wie eine Art elastischer Stoßdämpfer. Zudem ist das Gelenk flüssigkeitsgefüllt mit einem natürlichen „Puffer“ – der Gelenkschmiere. Diese Flüssigkeit enthält neben anderen Bestandteilen auch Kohlenstoffdioxid (CO2) in gelöster Form. Das Gelenk ist zudem von einer Gelenkkapsel umgeben.

Die Ursache für das Knacken liegt in der Gelenkschmiere. Durch Fehlstellung wird Unterdruck in den Gelenken erzeugt und es entstehen winzige Gasbläschen. Durch den Impuls des chiropraktischen Adjustments platzen diese Gasbläschen.

Dies ist dann als Knacken zu hören und völlig harmlos. Manche chiropraktische Techniken lösen den Zustand des Unterdrucks auch gezielt kurzzeitig aus, um eine Blockade zu lösen. Vergleichbar ist dieser Vorgang mit dem Lösen des Vakuums beim Öffnen eines neuen Marmeladenglases. 

Ein hörbares Knacken kann anzeigen, dass sich eine Blockade erfolgreich gelöst hat, ist aber kein „Muss“. Ein fehlendes Geräusch heißt nicht, dass die Blockade nicht gelöst wurde oder die Behandlung nicht erfolgreich war.

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