Ist ein Karpfenrücken behandelbar?

Bei einem Karpfenrücken ist die Wirbelsäule, meist im Bereich der hinteren Brustwirbelsäule und/oder Lendenwirbelsäule, nach oben verformt.

Fährt man mit der Hand die Wirbelsäule entlang, scheinen Wirbel prominenter mit „nach oben stehenden“ Dornfortsätze. Dies deutet darauf hin, dass dieser Bereich etwas kompensieren muss. Bei einer prominenten Lendenwirbelsäule liegt in der Regel das primäre Problem im Bereich der Ileosakralgelenke. Die Folgen sind, dass die Hinterhand nicht untertreten kann, der Rücken nicht mitschwingen kann und das Pferd den Reiter somit nicht gesund tragen kann. Meist lässt sich bei Patienten mit solchen Befunden recht gut eine deutliche Besserungen mit einer schöneren Rückenlinie, lockerem Rücken und mehr Schwung aus der Hinterhand erzielen. Auch hier gilt, je früher es behandelt wird desto besser ist es behandelbar!

Fallen dir also mehrere oder einzelne prominente Wirbel bei deinem Tier auf, lasse es von Fachpersonal durchecken! Denn bei zu langem Bestehen dieser Fehlhaltungen kann es bis zu einer Verknöcherung in der entsprechenden Region kommen, welche dann nicht mehr rückgängig zu machen ist.

Natürlich müssen auch weitere Ursachen abgeklärt werden, wie zB. Sattelprobleme, Trageerschöpfung, Schmerz im Bereich des Bauchraums, welcher beispielsweise von den Nieren ausstrahlen kann, oder auch eine angeborene Fehlbildung in diesem Bereich.

Bildquelle: equi-ba.de und st-georg.de

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