Deswegen ist bodennahe Fütterung wichtig.

Auf erhöhte Futtertröge und -raufen sollte deshalb verzichtet und sowohl Rau- als auch Kraftfutter grundsätzlich nur bodennah verfüttert werden.

In der Natur fressen Pferde bis zu 18 Stunden täglich mit gesenktem Kopf. Dies führt zur Entspannung der Nackenmuskulatur, Entspannung der ersten zwei Halswirbel, auseinander Gleiten der Facettgelenke der Halswirbelsäule und Öffnen des Ganaschenwinkels. Ist der Kopf gesenkt, schiebt sich der Unterkiefer leicht nach vorne und es entsteht der optimalen „Arbeitswinkel“ im Kiefergelenk. Diese Haltung entspricht der natürlichen Haltung, ist am besten für dessen gesamten Bewegungsapparat und am energieeffizientesten für den Organismus des Pferdes, da keine Anstregung aufgebracht werden muss um den Körper in dieser Position zu halten.

Beim Fressen aus hoch angebrachten Trögen, Heunetze oder Raufen kommt es zur Anspannung der Nacken- und Rückenmuskulatur. Es verändert sich die komplette Statik des Pferdes. Unter anderem werden die Gelenke am Kopf und Kiefer unphysiologisch belastet, denn der Unterkiefer schiebt sich nach hinten, wodurch es zur nicht korrekten Abnutzung der Zähne und Läsionen im Kiefergelenk und Genick kommen kann. Aber auch der restliche Pferdekörper wie zB. die Fesselgelenke werden vermehrt belastet.

Auf erhöhte Futtertröge und -raufen sollte deshalb verzichtet und sowohl Rau- als auch Kraftfutter grundsätzlich nur bodennah verfüttert werden.

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